Zwischen 25 und 40 strukturell verwandte Alkaloide sind gemäß wissenschaftlicher Studienergebnisse im Laub des Roten Senetols enthalten. Jede Zuchtlinie von Kratom zeichnet sich bekanntermaßen durch eine charakteristische Blattzusammensetzung aus, die sich vor allem im Verhältnis der einzelnen Alkaloide unterscheidet. Die Potenz einer Sorte sagt lediglich aus, dass in den entsprechenden Blättern relativ hohe Gesamtkonzentrationen an Alkaloiden enthalten sind. Auch ein Blatt mit geringen Potenzen kann so theoretisch ein interessantes und vielseitiges Alkaloid-Profil aufweisen. Malay Kratom ist als eine eher potente Kratom-Art mit einem besonders effizienten Alkaloid-Verhältnis bekannt. Bei einem Vergleich von mehr als 30 Kratom-Arten haben die Chelsea College Pharmacognosy Research Laboratories im Zeitraum von 1961 bis 1970 unterschiedliche Eigenschaften für die Malay Varianten der Blätter dokumentiert. Malaiische Exemplare enthielten neben Mitragynin, Speciofolin und Indolen teilweise Oxindole. Andere Malay Arten bestanden aus Mitragynin sowie Ajmalicin oder Speciogynin, Paynanthein, Speciociliatin sowie Spuren von Indolen und C9-Methoxyoxindolen. Das Alkaloid-Profil von Malay Kratom und seiner hochkonzentrierten Unterart Red Malay blieb auch nach den genannten Studienergebnissen Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung. Takayama et al. hielten als gemeinsame Alkaloide von Thai und Malay-Kratom neben Mitragynin zum Beispiel Speziogynin, Paynanthein, Speziociliatinund und 7-Hydroxymitragynin fest, von denen Mitragynin je am höchsten konzentriert war. In den Malay Kratom Arten machte das Hauptalkaloid allerdings lediglich zwölf Prozent aller Alkaloide aus. Mitragynalin und Pinoresinol wurden als Hauptbestandteile der malaiischen Proben identifiziert. Daneben waren Mitralactonales und Mitrasulgynin sowie unterschiedliche Tetradehydromitragynine wesentliche Inhaltsstoffe der Malay Blätter. Houghton und Said entdeckten in jungen Blättern der Art Malay bald darauf vier bislang unentdeckte Indol-Alkaloide: Corynantheoidinsäure, Corynantheidaline, Mitragynalinsäure und Mitragynalin. Die regelmäßige Neuentdeckung von Blattalkaloiden beweist, dass auch heute noch längst nicht alle Inhaltsstoffe von Malay Sorten wie Red Malay wissenschaftlich erfasst sind und weiter hin Forschungsbedarf besteht.
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